Zahnimplantate sind eine moderne und stabile Versorgungslösung für verschiedene Indikationen. Sie dienen bei fehlenden Zähnen als künstliche Zahnwurzel und somit als Träger von Zahnbrücken, Zahnkronen und Prothesen. Der Implantat-gestützte Zahnersatz ermöglicht das Ergebnis einer optisch geschlossenen Zahnreihe, mit der Patienten trotz eines Zahnverlustes unbeschwert lachen und zubeißen können – bis ins hohe Alter!
Durch das moderne digitale Röntgen besteht die Möglichkeit, den OP-Bereich am Computer darzustellen und damit die Position des Zahnimplantates (Winkel und Tiefe) und des späteren Zahnersatzes schon vorab festzulegen. Mithilfe dieser Technik lässt sich durch Planungssicherheit und umfassende Diagnostik das Risiko, während der Implantation einen Nachbarzahn, Gewebe oder den Nerv zu verletzen, deutlich senken - und das mit einer geringeren Strahlenbelastung im Vergleich zur herkömmlichen Röntgentechnik.
Da die Zahnimplantate aus bioverträglichem Titan in den Kiefer eingepflanzt werden, um dort fest mit dem Knochen zu verwachsen, ist ausreichendes stabiles Knochenmaterial notwendig. Sollte sich dieses durch Vorerkrankungen zurückgebildet haben, so kann entweder der Kieferknochen mit einem oralchirurgischen Knochenaufbau (Augmentation) künstlich wiederhergestellt oder mit längenreduzierten Kurzimplantaten versorgt werden.